Alle Informationen rund um den Eingriff
Die Brustvergrößerung in München ist ein, in der Regel bei Frauen durchgeführter, operativer Eingriff. Weltweit ist die Operation die häufigste durchgeführte ästhetische Operation. Welche Gründe, Methoden und Risiken im Rahmen der Vergrößerung der Brust existieren, klärt dieser Artikel.
Bei der Brustvergrößerung handelt es sich um einen Eingriff, der rein ästhetische Funktionen aufweist. Er ist für Frauen vorgesehen, die sich größere Brüste wünschen. Unter anderem existieren folgende spezifische Gründe für die Brustvergrößerung:
In vielen Kulturen wird eine größere Brust als weiblicher und damit potenziell attraktiver angesehen. Frauen, die von Natur aus eine geringe Oberweite besitzen, können diese durch die Operation vergrößern.
Natürliche Brüste sind fast nie symmetrisch, stattdessen ist meist eine etwas kleiner bzw. größer als die andere. Auch dies kann als Nachteil angesehen werden, der sich durch diese Operation ausgleichen lässt.
Bestimmte Ereignisse, wie etwa eine Schwangerschaft, kann das Bindegewebe stark beanspruchen. Dieser Effekt tritt am gesamten Körper auf und ist an der Brust am deutlichsten sichtbar. Durch eine Vergrößerung der Brust kann der Mangel ausgeglichen werden.
Nach einem hohen Gewichtsverlust befindet sich viel überschüssige Haut am Körper, die am Bindegewebe zieht – die Brust wird davon ebenfalls nicht verschont. Ein chirurgischer Eingriff kann Abhilfe schaffen.
Weiterhin bergen moderne Methoden für eine Brustvergrößerung keine erheblichen Risiken. Das gilt auch bei anderen Eingriffen, wie einer Bruststraffung oder Brustverkleinerung.
Da es keine "Standardbrust" gibt, an der es sich zu orientieren gilt, wird eine Brustvergrößerung immer auf einer individuellen Basis durchgeführt. In einem ersten Beratungsgespräch stehen daher auch die eigenen Wünsche von Frauen, die ihre Brust vergrößern lassen möchten, im Fokus. Frauen werden in einem Aufklärungsgespräch dazu beraten, was unter reellen Bedingungen von einer Brustvergrößerung zu erwarten ist. Weiterhin stehen die eigenen Wünsche für eine Brustvergrößerung im Vordergrund.
Um den gesamten Vorgang und insbesondere das Ergebnis zu visualisieren, haben die meisten Chirurgen spezielle BHs in ihrer Praxis, sodass eine Brustvergrößerung am Spiegel gut simulierbar ist. Anhand dieser Modelle kann die Patientin abwägen, welche Größe ihr rein visuell zusagen würde. So lassen sich diverse Formen und Größenvarianten der Implantate im Voraus testen, um die Auswirkungen der Operation unter reellen Bedingungen zu sehen.
Wichtig ist weiterhin, dass es sich um einen eigenen, persönlichen Wunsch handelt. Die Vergrößerung der Brust ist nicht trivial und wird eine große Veränderung am Körper und somit im gesamten Leben der Patientin bewirken. Dies sollte nicht aufgrund von Druck von außen geschehen, sondern nur dann, wenn Frau von ihrer eigenen Entscheidung zu 100 % überzeugt ist. Auch hinsichtlich dieses Aspektes werden Patientinnen eingehend beraten.
Grundsätzlich eignet sich eine Brustvergrößerung für alle Frauen, die ihre Brust vergrößern lassen möchten. Theoretisch sind so gut wie alle gewünschten Eingriffe auch durchführbar. Es liegt dennoch in der Verantwortung des Arztes, auf unrealistische Vorstellungen hinzuweisen und etwa auf Proportionalität im Hinblick auf den restlichen Körper zu achten. Überschreiten die Implantate eine gewisse Größe, geht dies mit einem Risiko für die Gesundheit der Patientinnen einher. Ärzte haben daher auch das Recht, eine unrealistische Vergrößerung abzulehnen.
Weiterhin kommen diese Eingriffe nur dann in Frage, wenn keine Kontraindikationen auftreten – wie etwa eine Schwangerschaft. Auch Frauen, die unter Autoimmunerkrankungen leiden, wird von einer Brustvergrößerung häufig abgeraten. Weiterhin existieren beispielsweise Allergien gegen die verwendeten Materialien, die dafür sorgen können, dass der Eingriff nicht durchführbar ist. Bei einigen Frauen besteht außerdem eine Undurchführbarkeit einer Vollnarkose, was dann ebenfalls meist dazu führt, dass die Operation nicht stattfinden kann. Dies gilt nicht nur für die Brustvergrößerung, sondern auch, wenn etwa eine Bruststraffung in München durchgeführt werden soll.
Neben dem bereits erwähnten Beratungsgespräch im Voraus und einem weiteren, zweiten Beratungsgespräch, muss die Patientin sich auf den Eingriff vorbereiten:
Ab zwei Wochen vor dem OP-Termin dürfen keine blutverdünnenden Mittel mehr eingenommen werden. Das beinhaltet auch leichte Medikamente wie Aspirin.
Auch sollte von Drogen wie Alkohol oder Nikotin Abstand genommen werden. So werden die potenziellen Risiken beim Eingriff reduziert.
Anschließend findet die OP selbst statt, die je nach Methode (dazu mehr in Abschnitt 6) eine bis drei Stunden beträgt. Der Eingriff findet unter Vollnarkose statt.
Die Patientin wird anschließend für 24 Stunden in der Schönheitsklinik belassen, um eventuelle Komplikationen auszuschließen bzw. frühzeitig zu erkennen. In dieser Zeit ist auch die Nahrungsaufnahme wieder gestattet. Duschen ist hingegen erst am nächsten Tag möglich.
Die genannten Angaben können leicht variieren. Das liegt an der individuellen Natur dieses Eingriffs, der sich schlecht anhand einiger Richtwerte beziffern lässt. Der grobe Rahmen unterscheidet sich jedoch in der Regel nicht von den angegebenen Daten.
In der Regel haben Patientinnen keine Schmerzen während oder nach einer Brustvergrößerung zu befürchten. Zwei Elemente sind dafür verantwortlich:
Während des Eingriffs findet eine Vollnarkose statt. Ist dies aus medizinischen Gründen nicht möglich, wird zusätzlich eine lokale Betäubung direkt an der Brust durchgeführt (die oft auch während der Vollnarkose zum Einsatz kommt).
In den ersten Tagen nach dem Eingriff besteht meist eine gewisse Spannung in der Brust. Leichte Schmerzen treten nur dann auf, wenn nicht die nötige Ruhe eingehalten wird und die Arme zu viel bewegt werden. Diese Beschwerden sollten aber verhältnismäßig schnell abklingen. Weiterhin trägt auch das individuelle Schmerzempfinden seinen Teil dazu bei, wie schmerzhaft die Zeit nach dem Eingriff empfunden wird. Einige Patientinnen spüren gar keinen Schmerz, andere wiederum benötigen für ein Abklingen der Schmerzen leichte Schmerzmittel.
Bei modernen Varianten der Brustvergrößerung wird unterschieden zwischen einer Implantierung von Silikon oder der Nutzung von Eigenfett, um das Volumen der Brust zu vergrößern. Die beiden Methoden für Frauen, die ihre Brust vergrößern lassen möchten, unterscheiden sich wie folgt:
Bei dieser Methode beträgt die Dauer der Behandlung etwa eine Stunde. Sie wird immer unter Vollnarkose durchgeführt und kann einen ein- bis zweitägigen Aufenthalt in der Klinik mit sich ziehen. Der Volumenzuwachs der Brust fällt variabel aus, da je nach Implantatgröße recht exakt bestimmt werden kann, wie groß die Brust letztendlich sein soll.
Grundsätzlich existieren bei Silikonimplantaten außerdem vier verschiedene Modelle, die sich vor allem hinsichtlich der Wölbung unterscheiden. Implantate mit anatomischer Wölbung erinnern in ihrer Form ein wenig an einen Tropfen und sind daher der natürlichen Form der Brust angepasst (die in der Regel nicht kreisrund ist). Innerhalb der Implantate befindet sich ein Silikongel oder eine sterile Kochsalzlösung, die für den Körper unbedenklich ist.
Für die Platzierung der Implantate bieten sich zwei Bereiche an: wahlweise unter oder über dem Brustmuskel. Aus Gründen der Ästhetik werden für gewöhnlich Implantate unter dem Brustmuskel eingesetzt, da sie dort für die Hand nicht zu ertasten sind und sich die Brust trotz der Operation echt anfühlt. Zudem hat die Lage unter dem Brustmuskel eine höhere Stabilität und das Risiko der Kapselfibrose ist geringer. Allerdings sind die Schmerzen im Nachhinein des Eingriffs weniger ausgeprägt, wenn die Variante auf dem Brustmuskel eingesetzt wird.
Moderne Implantate können außerdem über drei verschiedene Wege eingeführt werden:
Eine weitere Variante besteht in der Brustvergrößerung, indem Eigenfett des Körpers anstelle von Implantaten genutzt wird. Die Behandlungsdauer erstreckt sich hier auf drei Stunden, die wahlweise in Dämmerschlaf oder Vollnarkose und immer mit lokaler Betäubung durchgeführt werden. Der Volumenzuwachs der Brust ist in der Regel auf maximal eine Körbchengröße beschränkt, also z.B. von B zu C.
Um die Behandlung durchzuführen, werden Fettreserven des Körpers genutzt, die sich normalerweise im Bauch-, Po- oder Hüftbereich ansammeln. Dadurch ergibt sich auch die längere Behandlungsdauer: Die gesammelten Fett- und Stammzellen müssen in einem sterilen Verfahren entnommen (Liposuktion), aufbereitet und dann in die Brust gespritzt werden. Das hat den Vorteil, dass neben der Brustvergrößerung auch gleich eine plastische, harmonische Formung des Körpers vorgenommen werden kann.
Geeignet ist diese Methode vor allem für Frauen, die sich nur einen verhältnismäßig kleinen Zugewinn an Volumen wünschen und die gleichzeitig die Form der Brust verändern möchten. Stark ausgeprägte Asymmetrien lassen sich durch diese Einspritzung mit Eigenfett ebenfalls beheben. Verträgt der Körper keine Silikonimplantate oder liegen ähnliche Komplikationen vor, ist Eigenfett außerdem oftmals die einzige Alternative.
Voraussetzung für einen erfolgreichen Eingriff ist natürlich, dass ausreichend Fettreserven am Körper der Frau vorhanden sind. In Ausnahmefällen (Leistungssportlerinnen mit extrem geringem Körperfettanteil) kann dieser Eingriff daher eventuell nicht erfolgen. Unter normalen Voraussetzungen haben aber selbst schlanke Frauen genügend Fett an ihrem Körper, um die Operation durchführen zu lassen.
Die Behandlung mit Eigenfett erfolg in der Regel in schonender Vollnarkose; allein aufgrund der Länge des Eingriffes bietet sich eine örtliche Betäubung nicht an. Zuerst findet außerdem die Absaugung des Fetts an den dafür vorgesehenen Stellen statt. Anschließend werden sie an den vorgesehenen Punkten wieder in die Brust gespritzt, nachdem die Zellen vorher steril aufbereitet wurden.
Im Nachhinein an die Behandlung mit Eigenfett ist es oft so, dass die Brust größer als geplant ist. Das liegt daran, dass zunächst Schwellung und auch ein leichter Bluterguss besteht. Darüber hinaus verlieren sich nach der Eigenfettbehandlung einige der Fettzellen die dann der Körper im Anschluss abbaut, was zu einer Reduktion des Brustumfangs führt. Daher injizieren erfahrene Chirurgen zunächst auch immer mehr Fett, da dieser Effekt bekannt ist und bei so gut wie jeder Patientin auftaucht.
Da es sich um körpereigenes Fett und andere Zellen handelt, besteht keine Gefahr, dass der Körper diese Elemente abstößt. Normalerweise ist daher der Eingriff mit Eigenfett auch mit weniger Komplikationen verbunden.
Für bis zu sechs Wochen, je nach Umfang und Volumenzuwachs der Brust, müssen Frauen sich besonders schonen und es darf kein Druck an der Brust entstehen. Daher wird auch empfohlen keinerlei BHs zu tragen – im Gegensatz zu der Brustvergrößerung mit Implantaten. Es vergehen normalerweise nur wenige Tage, bis die Patientin wieder gesellschaftsfähig ist und auch sitzende Tätigkeiten – etwa die Arbeit in einem Büro – problemlos ausführen kann. Bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten gilt dies nicht. Das ist in einem Gespräch mit dem Arzt genauer zu klären.
Handelt es sich um einen Eingriff auf Basis von Silikonimplantaten, müssen nach etwa zwei Wochen die Pflaster entfernt werden. Sämtliche Fäden sind selbstauflösend. Das heißt, es müssen keine Fäden gezogen werden. Die Behandlung mit Eigenfett und Stammzellen hinterlässt keine Narbenlinien wie bei der Brustvergrößerung mit Implantaten da die Entnahme des Fettes mittels Fettabsaugung sowie die Injektion in die Brust über feine Kanülen erfolgt.
Auf Sport müssen alle Patientinnen für mindestens sechs Wochen verzichten. Das gilt auch dann, wenn etwa Sport-BHs getragen werden, um die Brust zu stützen. Die Missachtung dieses Hinweisen kann etwa das Reißen von Narben zur Folge haben. Zu bedenken ist, dass ein derartiger Eingriff in den Körper keine "kleine Sache" ist. Der Körper braucht einige Zeit, um sich an die neuen Umstände zu gewöhnen.
Langfristig bleiben bei einer Brustvergrößerung Narben zurück, wenn es sich um die Implantatmethode handelt. Dies kann durch kompetente Ärzte, etwa durch eine Brust OP oder Brustvergrößerung München bei erfahrenen Chirurgen, minimiert werden.
Heute handelt es sich um einen relativ normalen, unkomplizierten Eingriff, der keine größeren Risiken mit sich bringt. Bei einer typischen Brustvergrößerung sind Risiken daher nur dann von Belang, wenn etwa eine Unverträglichkeit der Patientin gegenüber Silikon oder ähnliche Reaktionen messbar sind. Auch treten bei einer Brustvergrößerung keine Schmerzen auf, da häufig lokal und fast immer unter Vollnarkose gearbeitet wird.
Probleme bei der Brustvergrößerung fallen daher eher im Bereich von Infektionen und Entzündungen auf. Hier ist eine erhöhte Sorgfalt des Plastischen Chirurgen nötig. Unter Einsatz der neuesten Instrumente und präziser Operationstechniken lassen sich diese Risiken jedoch sehr gering halten. Zu einer optimalen Behandlung gehört auch die gewissenhafte Nachsorge durch den behandelnden Arzt. Hier lassen sich eventuelle Auffälligkeiten frühzeitig erkennen und entsprechend behandeln. Daher sind diese Probleme in der Regel niemals von Dauer und klingen nach relativ kurzer Zeit – wenn nötig durch den Einsatz von Medikamenten – wieder ab.
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