Eine übermäßig große weibliche Brust kann gesundheitliche Folgen haben und auch einen starken psychischen Leidensdruck erzeugen. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit, auf operativem Wege die Brüste zu verkleinern. Hierfür kommen verschiedene OP-Methoden infrage. Die Brustverkleinerung München wird mit modernen, narbensparenden Verfahren durchgeführt, um ein ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis zu gewährleisten.
Eine Verkleinerung der Brust ist vor allem dann indiziert, wenn die Brustgröße starke Beschwerden verursacht. Diese können sowohl körperlicher als auch psychischer und emotionaler Natur sein.
Viele Patientinnen leiden darunter, ihre Brust im Alltag nicht verstecken zu können oder auf ihre Brustgröße reduziert zu werden. Dies kann sich auch auf die sexuelle Aktivität negativ auswirken.
Vielen Frauen bereitet die große Brust aber auch körperliche Beschwerden. Durch das hohe Gewicht der Brust kann es zu Rückenschmerzen, Verspannungen und sogar zu dauerhaften Fehlhaltungen kommen. Hinzu kommen häufig Hautprobleme und Entzündungen, etwa im Bereich der Unterbrustfalte. In solchen Fällen ist es auch aus medizinischer Sicht indiziert, die Brüste zu verkleinern.
In der Regel wird eine Brustverkleinerung erst dann empfohlen, wenn das körperliche Wachstum abgeschlossen und die Patientin volljährig ist. Bei einem sehr hohen Leidensdruck ist eine Operation in Einzelfällen auch schon früher sinnvoll. Hier müssen vor der Brustverkleinerung die Risiken und Chancen sorgfältig abgewogen werden.
Viele betroffene Frauen schrecken vor einer Operation zurück und suchen nach einer Möglichkeit, ohne chirurgischen Eingriff die Brust verkleinern zu lassen. Allerdings gibt es derzeit keine andere Methode, die eine ähnliche Wirkung zeigt. Auch eine Gewichtsabnahme führt in aller Regel nicht zum gewünschten Erfolg.
Wie stark die weibliche Brust wächst, hängt vor allem von genetischen Faktoren ab. Auch hormonelle Veränderungen können sich auf die Brustgröße auswirken. In aller Regel macht das Fettgewebe, in den frühen Jahren, aber nur einen geringen Anteil der gesamten Brust aus, sodass die Brustgröße durch Abnehmen nur minimal reduziert werden kann.
Ziel ist es immer, ein möglichst natürliches und ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.
Vor der Entscheidung zu einer Operation findet eine ausführliche Voruntersuchung und Beratung statt. Der Chirurg erkundigt sich nach den Beschwerden und bespricht gemeinsam mit der Patientin, welche Behandlungsformen infrage kommen. So kann es zum Beispiel sinnvoll sein, parallel zur Verkleinerung auch eine Bruststraffung München durchzuführen. Auch über die Risiken einer Brustverkleinerung wird die Patientin umfassend informiert.
Die Operation selbst findet unter Vollnarkose statt und dauert je nach Aufwand etwa 2 – 4 Stunden. Der genaue Ablauf ist abhängig davon, wie viel Gewebe entfernt werden muss und ob die Brustverkleinerung mit einer Straffung kombiniert wird.
Im ersten Schritt setzt der Chirurg einen oder mehrere Hautschnitte, die ihm als Zugang dienen. Die Schnitte verlaufen, ähnlich wie bei einer Brustvergrößerung mit Straffung, rund um die Brustwarzen, davon ausgehend bis zur Unterbrustfalte sowie bei größeren Eingriffen entlang der Unterbrustfalte. Der Chirurg entfernt nun das überschüssige Haut-, Fett- und Drüsengewebe. Die Brustwarze wird in ihrer Position angehoben und gegebenenfalls verkleinert. Ziel ist es immer, ein möglichst natürliches und ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.
Im letzten Schritt werden die Wunden vernäht und mit Wunddrainagen versorgt. Diese sorgen für einen ungehinderten Abfluss von Wundflüssigkeit und werden am Folgetag entfernt. Die Brust wird mit einem stramm sitzenden Verband versorgt. Es schließt sich ein kurzer stationärer Aufenthalt an. Am nächsten Tag darf die Patientin dann bereits die Heimreise antreten.
Nach der Brustverkleinerung kann es etwa 6-12 Monate dauern, bis das endgültige Ergebnis sichtbar ist. Die Brust ist zunächst noch geschwollen und eventuell verhärtet. Zudem können unmittelbar nach der Brustverkleinerung die Narben noch sehr stark sichtbar sein. Bei sorgfältiger Nachsorge verblassen sie aber mit der Zeit und fallen dann kaum noch ins Auge. Hierfür ist es wichtig, dass die Narben insbesondere in den ersten 6 Monaten vor direkter Sonne und sonstiger UV-Strahlung (z.B. Solarium) geschützt werden.
In den ersten Tagen und Wochen nach der Operation sollte jede körperliche Belastung vermieden werden. Das gilt insbesondere für Sport, körperliche Arbeit und ruckartige Bewegungen der Arme. Es empfiehlt sich, in Rückenlage zu schlafen und jeglichen Druck auf den Brustbereich zu vermeiden.
Der anfängliche Druckverband wird am Folgetag gegen einen speziellen Stütz-BH getauscht. Dieser sollte in den ersten Wochen rund um die Uhr getragen werden. Falls in den ersten Tagen leichte Wundschmerzen auftreten, kann der Chirurg ein geeignetes Schmerzmittel verschreiben. Ein Fadenzug ist nicht nötig, da mit selbstauflösenden Fäden gearbeitet wird. In den folgenden Monaten finden regelmäßige Nachuntersuchungen statt, um den Heilungsverlauf engmaschig zu kontrollieren.
Wenn eine übergroße Brust starke Beschwerden verursacht, kann das Brustvolumen auf chirurgischem Wege wirksam und dauerhaft reduziert werden. Moderne OP-Techniken ermöglichen eine narbensparende und ästhetisch anspruchsvolle Brustverkleinerung mit überschaubaren Risiken. Das Ergebnis ist eine wohlgeformte Brust, die wieder mit den restlichen Körperproportionen harmoniert.
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