Wenn die Gesichtszüge im Laufe der Jahre sichtbar absinken, besteht die Möglichkeit, dem Gesicht mit einem Facelift die verlorene Frische zurückzugeben. Das Gesichtslifting findet heutzutage mit modernen OP-Methoden statt, die jedem Patienten individuell angepasst werden können. Ziel der Behandlung ist eine sichtbare Faltenreduzierung und Auffrischung, ohne dass die natürlichen Gesichtszüge verloren gehen.
Ein Facelift kann eine geeignete Behandlungsform sein, wenn das Gesicht deutlich an Elastizität und Spannkraft verloren hat. Mit zunehmendem Alter ist eine gewisse Erschlaffung ganz normal. Allerdings ist diese bei einigen Menschen stärker ausgeprägt als bei anderen und kann das Gesicht als Ganzes müde und abgespannt wirken lassen. Als straffende Maßnahmen kommen ganz unterschiedliche Verfahren infrage, angefangen von einer dezenten Lidstraffung München bis hin zu einem tiefgreifenden Gesichtslift.
Das Facelift eignet sich nicht als Methode, um sämtliche Gesichtsfalten zu entfernen. Die Folge wären eine stark reduzierte Mimik und ein maskenhaftes Aussehen. Eine solche Überkorrektur ist eines der typischen Probleme nach einem Facelift, das unsachgemäß durchgeführt wurde. Nach modernen medizinischen Standards wird eine Erfrischung und optische Verjüngung der Gesichtszüge angestrebt, ohne diese zu verändern. Welche Methode am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Problemen und Wünschen des Patienten ab.
Das Facelift eignet sich nicht als Methode, um sämtliche Gesichtsfalten zu entfernen.
Die ästhetische Medizin bietet verschiedene minimal-invasive und nicht-invasive Methoden zur Faltenbehandlung München. Zu den minimal-invasiven gehören zum Beispiel die Unterspritzung mit Hyaluron oder Botox®.
Ob diese oder andere nicht-operative Verfahren zum Erfolg führen, hängt stark vom Zustand des Gewebes ab. Ist die Haut bereits sehr stark erschlafft, kommt meist nur noch ein chirurgisches Facelift infrage. Allerdings gibt es auch hier unterschiedliche Methoden. Ziel der Behandlung ist es immer, mit minimalen Korrekturen das Face zu liften und so ein natürliches Ergebnis zu erzielen.
Das Facelift wird heutzutage meist als sogenannten SMAS-Lifting durchgeführt. Beim SMAS-Facelift strafft der Chirurg nicht nur die oberflächliche Haut, sondern auch die darunterliegenden Gewebestrukturen (SMAS oder Superficial Muscular Aponeurotic System). Dadurch wirkt das Ergebnis sehr viel natürlicher
Seltener wird ein sogenanntes Subperiostales Facelift durchgeführt. Hierbei hebt der Chirurg das Gewebe bis auf die Knochenhaut an. Da bei diesem Verfahren eher Komplikationen auftreten können, kommt es relativ selten zur Anwendung.
Häufiger entscheiden sich die Patienten für ein sogenanntes Mini-Lifting oder ein Lifting einzelner Gesichtsbereiche. Hierbei wird lediglich die oberflächliche Haut in einzelnen Bereichen von Hals und Gesicht gestrafft. Ein Beispiel wäre eine reine Stirnstraffung oder eine Straffung der abgesunkenen Wangenpartien. Das Facelift München wird immer individuell geplant, sodass die jeweiligen Problemzonen gezielt korrigiert werden können.
Das Facelift ist eine mehrstündige Operation von etwa 2-5 Stunden Dauer. Der Eingriff findet immer unter Vollnarkose im Rahmen eines stationären Aufenthaltes statt. Je nach OP-Technik können Dauer und Aufwand stark variieren. Schmerzen sind beim Facelift aufgrund der Narkose nicht zu erwarten.
Beim klassischen Facelift setzt der Chirurg mehrere Hautschnitte an unauffälliger Stelle vor und hinter den Ohren und am Haaransatz. Über diese Schnitte löst er die Haut von den tieferliegenden Strukturen aus Muskulatur, Fett und Bindegewebe. Das stützende Gewebe wird nun gestrafft und in der gewünschten Position vernäht. Anschließend entfernt der Chirurg verbliebene Hautüberschüsse und vernäht die OP-Wunden.
Unmittelbar nach dem Facelift werden die OP-Wunden mit einem leichten Verband versorgt. Nach einem stationären Aufenthalt von mindestens einer Nacht kann der Patient die Heimreise antreten, sollte sich jedoch noch mehrere Wochen lang schonen. Es finden regelmäßige Nachuntersuchungen statt, um den Heilungsverlauf engmaschig zu überwachen. Etwa 2-3 Wochen nach dem Facelifting sollten die Schwellungen so weit zurückgegangen sein, dass ein normales Berufs- und Alltagsleben wieder uneingeschränkt möglich ist. Auf Sport und direktes Sonnenlicht sollte aber noch etwas länger verzichtet werden.
Wenn die Gesichtszüge altersbedingt absinken, können die Proportionen mit einem Facelift wieder harmonisiert werden. Das Gesicht wird als Ganzes angehoben und wirkt sichtbar erfrischt.
Moderne OP-Verfahren bieten die Möglichkeit, den Eingriff für jeden Patienten individuell zu planen und die Risiken zu minimieren. Dadurch wirken die Ergebnisse sehr natürlich, und die individuellen Gesichtszüge bleiben erhalten.
In seltenen Fällen können die Gesichtsnerven verletzt werden oder Asymmetrien entstehen. Auch eine sichtbare Narbenbildung oder eine Überkorrektur ist bei unsachgemäß durchgeführten Eingriffen möglich. Entscheidend für ein gelungenes Facelift sind die Erfahrungen und Qualifikationen des Chirurgen. Daher sollte das Facelift immer von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt werden.
Eine noch tiefgreifendere Möglichkeit, das Face zu liften, ist das sogenannte Subperiostale Lifting. Hierbei wird das Gewebe inklusive der Knochenhaut angehoben. Allerdings können hier nach dem Facelift mehr Probleme auftreten, weshalb das Verfahren selten zum Einsatz kommt.
Bei einem geringen Erschlaffungsgrad ist auch ein Mini-Lifting möglich. Hierbei wird lediglich ein Teil der Gesichtshaut oder der Halsregion gestrafft.
Das moderne SMAS Facelift, bei dem zusätzlich zur Haut auch das tiefer liegende Gewebe gestrafft wird, wurde 1976 in Paris von den Chirurgen Martine Peyronie und Vladimir Mitz entwickelt. Dieses Verfahren dient bis heute als Grundlage für ästhetisch anspruchsvolle Faceliftings mit natürlich wirkenden Ergebnissen.
Im Rahmen einer Voruntersuchung wird der Schnittverlauf genau geplant und das Ergebnis simuliert.
Um Probleme nach dem Facelift zu vermeiden, wird der Heilungsverlauf engmaschig kontrolliert. Die Fäden werden nach etwa 7 Tagen gezogen.
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